Wenn der Kauf eines Hauses oder Grundstücks ansteht, kommt es oft vor, dass man einen Immobilienmakler beauftragt. Dieser hilft einem bei vielen wichtigen Entscheidungen und sollte nicht nur verkaufen, sondern auch beraten. Aber ist ein Immobilienmakler wirklich notwendig oder reicht es vielleicht auch ein Immobilienmakler Magazin zu lesen und sich anderweitig schlau zu machen? Fakt ist, dass Immobilienmakler einiges an Fachwissen und Expertise mitbringen. Wir werfen einen Blick auf den Beruf des Immobilienmaklers.
Immobilienmakler arbeiten als selbständige Unternehmer und verdienen ihre Brötchen dadurch, dass sie bei erfolgreicher Vermittlung, also Vertragsschluss, eine Provision, auch Courtage genannt, kassieren. Sie vermitteln dabei zwischen Unternehmen oder Personen, die Interesse an dem Kauf oder der Miete eines Grundstücks, einer Wohnung oder eines Hauses haben und denen, die ein passendes Angebot haben. Ein Immobilienmakler hat Übersicht über den Markt und ausgeprägtes Fachwissen im Bereich Immobilien. Er sollte aber auch menschlich kompetent sein, denn Vertrauen spielt in dessen Geschäft eine große Rolle. Ein guter Makler muss auch in der Lage sein sich in die Kunden hineinzuversetzen, um deren Wünschen nachzukommen, denn diese können sehr unterschiedlich sein. Wer zum Beispiel eine Studentenwohnung sucht, der hat vermutlich ein kleines Budget und legt weniger Wert auf Luxus als jemand der viel Geld verdient und nach einer Familienwohnung sucht.
Der Nachteil eines Immobilienmaklers ist auf jeden Fall die Provision die für ihn fällig wird, aber ist er diese auch Wert? Es gibt einige Argumente die für den Makler sprechen. Durch den Makler können Sie von dessen Erfahrung und Kenntnis bei Verhandlungen profitieren, dieser kennt sich damit aus und lässt sich nicht über den Tisch ziehen. Ein klarer Vorteil des Maklers gegenüber dem Laien ist auch seine Fähigkeit Immobilien zu bewerten. Er weiß wie viel Sie verlangen können oder wie viel Sie zahlen sollten. Außerdem können Makler Ihnen bei der Papierarbeit helfen und Sie beraten. Makler helfen dabei Objekte zu vermarkten und wissen, wie Sie ein Objekt richtig präsentieren. Sie besitzen ein Netzwerk aus Kontakten, welches Ihnen hilfreich sein kann und kennen sich am Markt aus. Makler wissen auch was wirklich wichtig ist beim Handel mit Immobilien und können helfen Differenzen zwischen den zwei verhandelnden Parteien zu überbrücken. Es ist auf jeden Fall möglich von einem Immobilienmakler zu profitieren, obwohl dieser eine Provision verlangt. Ob es sich für Sie lohnt einen Makler zu engagieren müssen Sie letztlich aber selber entscheiden.
Erstellt am 2017-03-28© Baulexikon | Download | Wohnen in anderen Ländern | E-Mail | 7/2017