Die Arbeit auf Baustellen kann eine physisch starke physische Belastung auf den Arbeitnehmer auswirken. Nicht nur aufgrund der körperlichen Ertüchtigung, die dadurch einritt, sondern auch aufgrund der Schadstoffe, die während der Arbeit aufgenommen werden und langfristig auf den Betroffenen einwirken können.
Unter diesem Aspekt gibt es so einige Baustoffe, vor denen die Arbeitnehmer genauer aufgeklärt werden sollten.
Wer kennt es nicht wenn auf der Baustelle durch das Schleifen, Rütteln und Sägen so einiges an Staub aufgewirbelt wird, dem die Arbeitskräfte ausgeliefert sind und über den Tag im Übermaß einatmen. Dieser enthält Bestandteile von Quarz, welches sich beim Einatmen in der Lunge festsetzten kann und Entzündungen entstehen können, was eine krankhafte Vermehrung des Lungengewebes zur Folge hat.
Dieses Krankheitsbild ist auch als Silikose bekannt, was auch als Quarz oder Staublunge bezeichnet wird. Diese Belastung der Arbeitnehmer erlangt immer mehr an Beachtung und es werden Lösungen in Form von Gerätschaften angeboten, welche den abgelagerten Staub ordnungsgemäß beseitigen.
Eine weitere bekannte Gefahr auf dem Bau besteht zum Beispiel auch in der Zementmischung, welche einen gewissen Wert an Chrom IV beinhaltet, welches bei der Überschreitung des Grenzwertes eine Schädigung des Immunsystems nach sich ziehen kann. Dadurch werden Krankheitsbilder, wie Allergien und Hautkrankheiten gefördert. Darunter kann dies eine spezielle Form der Dermatitis zur Folge haben, welche in Fachkreisen als Lederhaut bezeichnet wird, wodurch beim Betroffenen ein Ausschlag auf der Haut entsteht. Nicht nur die Förderung bereits bestehender Allergien können entstehen, sondern auch die Bildung von neuen Allergien, von denen die Arbeitnehmer vorher nicht betroffen waren.
In diesen Fällen besteht aber bereits ein Grenzwert an Chrom IV in Bauzement, der eingehalten werden muss. Eine Möglichkeit den Wert zu mindern ist die Beimischung von Zinnsulfat in das Baugemisch, welcher das Chrom IV auf Chrom III reduziert und die Belastung abgeschwächt wird. Durch die neue Regelung der Grenzwerte an Baustoffen an Baustellen konnte ein Rückgang der dafür typischen Erkrankungen beobachtet werden. Daher ist eine überlegte Recherche zur Vorbeugung der vorhandenen Schadstoffe immer sinnvoll.
Wenn Sie sich mehr über schadstoffärmere Chemikalien beschäftigen wollen, welche die Bausicherheit unterstützen, können Sie sich mehr Informationen bei Anbietern wie tib-Chemicals einholen.
Für viele ist bekannt, dass Asbest eher gesundheitsschädigend, als fördernd ist, doch warum wurde dieses dann in den Haushalten mit eingebracht?
Bevor dessen schädigende Wirkung publik gemacht wurde, galt dieses als das bestmögliche Material zur Dämmung von Hauswänden und wurde mehrfach in der Schifffahrt und ironischerweise auch zum Arbeitsschutz angewandt, da dieses hitze- und säurebeständig ist und eine außerordentliche Festigkeit aufweist. Bei uns in Traskarpatien sind cirka 30 % aller Hausdächer mit Wellasbestplatten gedeckt.
© Baulexikon | Download | Wohnen in anderen Ländern | E-Mail | 7/2017