Das richtige Werkzeug ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute und schnelle Renovierung, Haussanierung oder beim Neubau. Es hilft Zeit zu sparen und in der Regel kann man damit auch präziser arbeiten. Allerdings gleicht das beste Werkzeug nicht fehlendes handwerkliches Geschick aus. Bei der Auswahl des Werkzeugs sollte man auch wissen, für welche Arbeiten und wie oft wird dieses Werkzeug benötigt.
Es ist nicht sehr sinnvoll teures Werkzeug zu kaufen, wenn man es kaum oder gar nicht benutzt. Dagegen ist bei der täglichen Arbeit das geeignete Profiwerkzeug einzusetzen. Es spart einmal Kraft und man ist zum Teil viel schneller mit der Arbeit fertig. Geeignet ist, wenn man vor dem Kauf sich ausreichend informiert, wie zum Beispiel unter www.bohrhammer-test.net.
Welchen Nachteil fehlendes oder ungeeignetes Werkzeug hatte, konnte ich selbst mehrmals erlebt. Bei meiner ersten Hausschwammsanierung in einer Außentoilette musste ein Zementputz entfernt werden. Ich war darauf nicht vorbereitet und hatte lediglich ein Hammer und Meißel mit. Mit einem Bohrhammer wäre der Putz in einer halben Stunde ab gewesen, so hatte ich 2-3 Stunden benötigt.
Beim Anbringen der Balkonverkleidung in Kiew hatte ich nur eine normale Schlagbohrmaschine und die äußere Betonverkleidung besteht aus Keramikfliesen. Jedes einzelne Loch war eine Quälerei. Ich hatte dabei an meine schönen Bohrhämmer in Leipzig gedacht, die in der Werkstatt lagen. Woher sollte ich auch wissen, dass ich dort eine Balkonverkleidung anbringen sollte. Ein ähnliches Problem hatten wir bei unserem Haus in den Karpaten, wo ein Elektromeister bei uns die Aufputzelektroleitung verlegt hatte. Diese Kabelschächte mussten angedübelt werden.
Die Hohlkammerziegelsteine haben etwa eine Härte von Klinker. Die Schlagbohrmaschine mit den normalen Steinbohrern war einfach überfordert. Ich hatte auch nur eine Schlagbohrmaschine aber wenigsten noch einige Bohrer von meinem Bohrhammer mit, sodass das Bohren der Löcher etwas einfach ging. In diesem Fall hatte es zwar nicht uns betroffen, aber wir hatten so zusätzliche Zeit benötigt.
Der Werkzeugkoffer meines großen Bohrhammers hatte ich aus Platzmangel nicht in das Auto gepackt. Und damit kommen wir zum letzten Punkt der geeigneten Werkzeugauswahl. Es muss passend sein, es sollte nicht unterdimensioniert aber auch nicht überdimensioniert sein. Es gibt zum Beispiel Situationen, wo man ein Elektrowerkzeug nur mit einer Hand bedienen kann, weil man sich zum Beispiel mit der einen Hand irgendwo festhalten muss. Ist das Werkzeug zu groß, dann nützt es auch nichts. Ich selbst hatte einen Vorläufer von Bosch GBH 2-28 DFV Bohrhammer
und war viele Jahre sehr zu frieden mit diesem Werkzeug.
© Baulexikon | Download | Wohnen in anderen Ländern | E-Mail | 7/2017